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Digital Light ist ein Meilenstein in der Frontbeleuchtung

Die Digitalisierung des Scheinwerfers ist für MARELLI Automotive Lighting ein Meilenstein in der Technologie der Frontbeleuchtung. Als Lichttechnikpartner entwickelte AL gemeinsam mit Daimler und Texas Instruments das hochauflösende Scheinwerfer-Prinzip. Dieses erlaubt es, die Lichtverteilung eines Scheinwerfers flexibler als je zuvor zu gestalten.

Die Technologie beruht auf einer Matrix mit 1,3 Mio. Mikro-Spiegel-Elementen, integriert in einem DLP-Modul. Mit dem „Digital Light“ wird der Hochleistungsscheinwerfer zum tri-funktionalen System, das intelligent geregelte, adaptive Lichtoptionen um wegweisende Assistenzinformationen erweitert – für eine nahezu optimale Ausleuchtung der Fahrzeugumgebung, eine feinere Auflösung im blendfreien Fernlicht sowie mit Führungs-/Warninformationen für den Fahrer, die im Vorfeld des Fahrzeugs auf die Straße projiziert werden.

Die hochwertige und immer anspruchsvollere Ausstattung der Scheinwerfer stellt zunehmend auch höhere Anforderungen an den Fertigungsprozess. Der Auftrag für die Daimler S-Klasse ging an den Standort Brotterode. Hier geht auch das DLP-Modul, in dem die digitale Technik integriert ist, vom Band. Das Verbauen des Hightech-Chips erfordert absolute Sauberkeit in der Herstellung. Damit fiel die Entscheidung, mit einer Reinraumfertigung auch das entsprechende Produktionsumfeld in Brotterode zu schaffen. „Das Werk ist in der AL-Gruppe der erste Produktionsstandort, der ein Scheinwerfer-Modul unter Reinraumbedingungen herstellt“, macht Marcus Weigel (Process Engineering) deutlich. „Mit diesen Erfahrungen ist Brotterode Referenzwerk innerhalb AL.“

Der hohe Anspruch an die Fertigung setzt sich auch an der Montagelinie fort. „Der einzelne Scheinwerfer wird von den Mitarbeitern vom Gehäuse an direkt auf dem Transportsystem montiert und verlässt das Band erst nach der Schlussprüfung“, erklärt Abteilungsleiter Christian Rommel. Zwischen den einzelnen Fertigungsschritten läuft er automatisch auf dem Transportband und wird über Lifte zu den entsprechenden Montagestationen weitergeleitet. Diese Automatisierung ist eine enorme Entlastung der Mitarbeiter und aktiver Gesundheitsschutz.

Eine weitere Neuerung ist auch die vollautomatische Kappenstation, an der das Scheinwerfergehäuse mit Kappen versehen wird, um die innenliegende Technik vor Staub und Wasser zu schützen. Es ist am Standort die erste Station dieser Art. „Früher hatten wir große Gummikappen oder Kunststoffdeckel, die von Hand vorher am Gehäuse montiert wurden. Jetzt werden bis zu 6 kleine Kappen vollautomatisch nach dem Einstellen des Scheinwerfers aufgebracht“, so Christian Rommel.

Durch die gute Vorbereitung des Neuanlaufs haben sich die Kennzahlen mit zunehmenden Abrufen sehr positiv entwickelt.

Nach seiner Präsentation hatte die Scheinwerferinnovation bereits seinen ersten Preis erhalten. Das noch junge Digital Light wurde mit dem “Marcus 2019” des österreichischen Mobilitätsclub ÖAMTC in der Kategorie “Wegweiser” als ‘innovativste Neuheit 2018’ und ‘besonders zukunftsweisendes Konzept’ aus dem Automobilbereich ausgezeichnet.

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